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Eine verrückte Forschungsgeschichte

Lochsite mit GeoGuide Sardona

Bereits vor über 200 Jahren sorgte Hans Conrad Eschers Entdeckung, dass an der Lochsite ältere über jüngeren Gesteinen liegen und somit die „normale Abfolge“ an dieser Stelle nicht gegeben ist, für kontroverse Diskussionen unter den Forschenden. Denn sie stellte bisher tief verankerte Vorstellungen und allgemein anerkannte Naturgesetze auf den Kopf: Die Geologen waren sich nicht einig darüber, wie die Berge entstanden sind. Sie pilgerten an die Lochsite, um die „magische Linie“ mit eigenen Augen zu sehen.

An diesem ausserschulischen Lernort tauchen die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung einer GeoGuide Sardona gleich in zwei spannende Geschichten ein: in die Geschichte der Entstehung der Alpen sowie in deren Erforschung. Sie werden selbst zu Forschenden und erleben so ein Herzstück des Weltnaturerbes Tektonikarena Sardona.

 

Situationsplan


Start: Bahnhof Schwanden oder Lochsite
Station 1: Das grosse Rätsel
Station 2: Des Rätsels Lösung
Station 3: Der Beweis
Ende: Bahnhof Schwanden oder Bahnhof Mitlödi
Die vollständige Legende finden Sie im Infodokument.
 

Eckdaten

Ort: Lochsite (Sool GL)
Stufe: Zyklus 2 und 3, Klasse 5 bis 9
Zeitbedarf: Halbtag
Besuchszeit: ganzjährig möglich
Leitung: GeoGuide Sardona
Kosten: Dank Stiftungsgeldern können im Sommer 2025 Schulklassen aus den Kantonen Glarus, St. Gallen und Graubünden dieses Angebot kostenlos (exkl. Reisekosten) nutzen.

Ansonsten betragen die Kosten CHF 250.
Sicherheit: Der Entscheid zur definitiven Durchführung liegt bei der GeoGuide. Kann die Exkursion am festgelegten Datum nicht durchgeführt werden, wird ein alternatives Datum gesucht. Die Versicherung ist Sache der Besuchenden.

Ziele:

  • Die Lernenden erleben an der Lochsite Wissenschaftsgeschichte – die historische Entwicklung einer weltbewegenden Theorie. Sie werden angeregt, genau hinzuschauen, in verschiedene Richtungen zu denken, Folgerungen zu reflektieren und Quellen kritisch zu befragen.
  • Die Lernenden begreifen Wissenschaft als Prozess: Neue Forschungsmethoden führen immer wieder zu Erkenntnissen, die unser Bild, welches wir uns von Mechanismen und Prozessen im Erdinneren und an der Erdoberfläche machen, laufend verändern.
  • Die Lernenden praktizieren verschiedene Herangehensweisen an den Forschungsgegenstand der magischen Linie. Sie setzen sich mit einem «Dogma» auseinander und werden zum genauen Beobachten und kritischen Denken angeregt.
Ablauf: Anmeldung; Terminvereinbarung; Vorbereitung im Unterricht; Anreise zum Bahnhof Schwanden oder zur Lochsite → Treffpunkt mit GeoGuide → Besichtigung der Lochsite und weiteren Stationen → Rückweg zum Bahnhof Schwanden oder Mitlödi und Rückreise; Nachbereitung im Unterricht; Feedback
Lehrplan 21: NMG.2.5, NMG.9.4, NT.1, RZG.1, RZG.6, ERG.4
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 4.1, SDG 4.7, SDG 12.8

 

Weitere Informationen

In diesem pdf-Dokument finden Sie alle Informationen zum Angebot:
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