Kraftwerke Linth-Limmern
Die Kraftwerke Linth-Limmern wurden zwischen 1957 und 1968 erbaut und sind ein Gemeinschaftswerk der Axpo ( 85%) und des Kantons Glarus (15%). Kernstück ist der Stausee Limmernboden auf 1850 m.ü.M. Die 146 Meter hohe und 370 Meter lange Bogenstaumauer speichert max. 92 Mio m3 Wasser. Die mittlere jährliche Stromproduktion beträgt 460 Mio Kilowattstunden. Die verschiedenen Kraftwerkstufen nutzen die Wasserzuflüsse eines rund 140 km2 grossen Einzugsgebiets zwischen Klausenpass und Panixerpass. Der Stausee überflutet den grössten Teil des sogenannten «Limmernfenster». Der heute noch sichtbare bogenförmige Ausschnitt an der Ostseite zeigt 350 Mio Jahre alte Gneise, die überlagert werden von Sedimentgesteinen verschiedener Zeitepochen der nachfolgenden 300 Mio Jahre. 2009 erfolge eine erste Anlagenerweiterung mit dem Pumpspeicherwerk Tierfeht. Mit dem laufenden Projekt Linthal 2015 wird die Pumpspeicherleistung weiter ausgebaut. Der Besuch der Staumauer Limmernboden ist deshalb vorläufig nicht möglich.