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Mitgliederversammlung Förderverein

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Fördervereins Welterbe & Geopark Sardona wurde im Hotel Tamina in Vättis durchgeführt. Die Tagespräsidentin Susanne Elmer Feuz aus Ennenda konnte 37 Vereinsmitglieder begrüssen, darunter waren auch einige neue Gesichter. Dieser Eindruck wurde auch durch den Jahresbericht bestätigt: Die Zahl der Einzelmitglieder ist innert Jahresfrist von 321 auf 332 gestiegen, dazu kommen 51 Paarmitglieder, 31 Betriebsmitglieder und 38 Kollektivmitglieder. Die Tagespräsidentin führte diesen Mitgliederzuwachs auf das interessante Vereinsprogramm zurück, welches den Mitgliedern zahlreiche Vorteile bietet.

Weder die Jahresrechnung 2021 noch das Budget 2022 gaben zu Beanstandungen Anlass, der Verein steht finanziell solide da. So können denn auch die Mitgliederbeiträge trotz dem vielfältigen Jahresprogramm für das nächste Jahr beibehalten werden. Welterbe-Geschäftsführer Harry Keel informierte anschliessend über den Stand der Vorbereitungen der geplanten Zusammenführung des Fördervereins mit der Nachfolgeorganisation der IG Tektonikarena Sardona. Pünktlich konnte die Mitgliederversammlung vor dem Mittag geschlossen und das feine Mittagessen im Hotel Tamina genossen werden.

Am Nachmittag entführte GeoGuide und Lokalkenner Ruedi Kohler die Vereinsmitglieder in die faszinierende Welt der Geologie des Taminatals. Im “Fenster von Vättis” sind die ältesten Gesteine der Tektonikarena Sardona zu sehen, darüber lässt sich die Erdgeschichte der letzten 300 Mio. Jahre eindrücklich in den Gesteinsschichten ablesen. Ruedi Kohler präsentierte die ganze Vielfalt an Gesteinen des Taminatals, wobei einige davon während den Eiszeiten von Graubünden über den Kunkelspass mit dem Gletscher “eingewandert” sind. Lisi Noé erläuterte schliesslich in der Ausstellung “BergeBeben-BergeStürzen” den Zusammenhang zwischen der Alpenbildung und den Erdbeben in der Welterberegion Sardona. Schliesslich berichtete sie aus eigener Erfahrung über den Umgang der Bevölkerung mit den im Taminatal omnipräsenten Naturgefahren.

 

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2. Mai 2022

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